Day 1: Oslo

Note: I’ll switch the language of this Norway Blog to German. If you belong to this excluded minority of readers: I’m sorry. Please just use this blog as a picture book. Thank you.

Der erste Tag in Norwegen. Der Plan sieht vor: 2 Wochen Reisen und 2 Monate arbeiten. Eigentlich sollte man das ja anders rum machen – von wegen “Erst die Arbeit, dann…” oder aber weils da oben ja grad richtig kalt und dunkel sein soll. Tja, ich machs jetzt trotzdem so.

Gestern bin ich von Stuttgart nach Oslo geflogen. Im Nachhinein hab ich mich ein wenig geärgert – Zug und Schiff wären bestimmt spannender gewesen – nächstes mal. So bin ich nach einem Zwischenstop in Hamburg in ein kleines Flugzeug mit hächstens 100 Plätzen gestiegen und schließlich abends gelandet. Dort habe ich mich mit Vegard getroffen, der seinerseits grade aus Schweden kam und mich dann mit in die Stadt genommen hat. Vegard habe ich auf der Islandreise im September in Reykjavik kennengelernt. Er selber wohnt in Oslo in der Wohnung seines Vaters – hat sich aber zuletzt selber eine Wohnung gekauft und vermietet mir jetzt ein Zimmer für schlappe 500€ im Monat. Dort bin ich gerade für 2 Tage – um meinen Start in Norwegen mit dem ganzen Papierkram vorzubereiten. Eigentlich sollten hier zwei Mitbewohner und eine Einrichtung sein – die Mitbewohner sind irgendwie abhanden gekommen und die Einrichtung fehlt einfach bis jetzt (kommt aber bis ich richtig einziehe – hoffentlich). Es gibt ein großes Wohnzimmer mit einer schönen Couch und einem Fernseher auf einem Pappkarton. Nach 10 Minuten Discovery Channel mit norwegischen Untertiteln war ich allerdings schon gesättigt. Immerhin habe ich Internet. Und 2 Minuten zur U-Bahn. Als einziger der wenigen menschlichen Kontakte heute hat mich gleich beim Betreten der U-Bahn Station ein Mann ganz aufgeregt und laut angesprochen – auf norwegisch natürlich. Nach der Klärung der Sprachgeschichte hat er mir mit gebrochenem Englisch aufgeregt erklärt, dass eine U-Bahn auf dem Weg in die Stadt umgekippt ist und ich deshalb Bus fahren muss – wofür ich natürlich die Station in entgegengesetzter Richtung entlang der Straße suchen sollte. Na toll, hab ich mir gedacht, das fängt ja gut an. Auf der anderen Seite hat mich seine Fahne schließlich überzeugt, dass man die Sache wohl doch erst selbst untersuchen sollte. Und siehe da: Personen an der Station. War dann doch nur eine zehnminütige Verspätung. Was lernen wir daraus? Man muss eine Sprache beherrschen um herauszufinden ob sie jemand anderes nicht mehr beherrscht. Oder nix, wie auch immer.

Die Bilder zur Wohnung könnt ihr euch ja unten mal anschauen – die Sicht auf Oslo ist ziemlich schön. Finde die Ski-Piste!

In Oslo habe ich heute eine kleine Tour durch die Stadt unternommen, um mich zu orientieren und einzufinden. Hab mir Stadtpläne besorgt – die geben mir dann immer gleich ein gewisses Gefühl von Sicherheit. Es gab außerdem einen schönen kleinen Guide für “junge Leute in Oslo”. Da ich ja noch halbwegs jung bin hab ich mir den in einem gemütlichen Café mal durchgesehen und tolle Sachen auf dem Stadtplan eingekreist. Neben Sehenswürdigkeiten hab ich mir natürlich auch die Essenslokale vorgenommen und gleich den ersten – ausgeschrieben mit Grill und Pizza (unter Billigessen) angesteuert. Wer hätte gedacht das ne Pizza Magherita 10€ und der Döner 8€ kosten kann. Letztens in Berlin hab ich Döner für 1€ gesehen – ich weiß, das ist kein Argument, das ist beängstigend, aber trotzdem. Im angeblich günstigstem Supermarkt hab ich mich dann schließlich für 3 Äpfel, eine Packung grünen Tee (Pfefferminztee gibts nich – unverschämt!)  und ne Cola entschieden. Waren dann auch 7€. Werd mich da noch drauf einstellen müssen, damit ich nicht aufhöre zu essen…

5 Responses to “Day 1: Oslo”

  1. Tibor says:

    Salg !
    Salg !!
    Salg!!!

    Grüße nach Oslo

  2. I Like ! Viel Spaß wünsch ich dir in der Kälte ^^

  3. Bea says:

    Rückwärts heißt es Glas. Darüber schon einmal nachgedacht?

  4. konrad says:

    stimmt bea! sehr aufmerksam. salg!

  5. Bernhard says:

    Ich finds cool!
    Tolle Idee mit diesen Norwegen-Impressionen.

    Besuchst Du dann auch Stefan Raab und den zukünftigen Gewinner des Eurovison Song Contest 2010, wenn im Mai in Oslo die Show ist?
    (mehr dazu hier: http://tvtotal.prosieben.de/tvtotal/specials/eurovision2010/index.html)
    Bist Du dann überhaupt noch in Norwegen?

    Es geht also auch ohne meine fachmännische Hilfe. Dann kann ich dich jetzt wohl von meiner Liste streichen, oder?

    Gruß
    Bernhard

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